Gegründet im Jahr 2002, gehört Oceania Cruises seit 2014 zur Norwegian Cruise Line Holding aus Miami und positioniert sich im Upper-Premium-Segment des Kreuzfahrtmarktes – zwischen der ultraluxuriösen Regent Seven Seas Cruises und dem breiteren Angebot von Norwegian Cruise Line (NCL). Oceania zeichnet sich durch einen entspannten Luxus ohne strenge Dresscodes, kulinarische Vielfalt auf hohem Niveau und weltweite Reisen mit oft langer Dauer und besonderen Hafenzielen aus.
Die Gastronomie genießt besondere Aufmerksamkeit, hinter der der französische Starkoch Jacques Pépin steht, der bereits für bekannte Persönlichkeiten wie Charles de Gaulle und die Kennedys kochte. Seine Köche sorgen dafür, dass das kulinarische Angebot an Bord von Oceania zu den besten der Kreuzfahrtbranche zählt. Für deutsche Passagiere ist relevant, dass an Bord Englisch die Hauptsprache ist, da US-Amerikaner etwa 70 Prozent der Gästeschar ausmachen, während sich der Rest aus einem internationalen Mix zusammensetzt.
Oceania startete mit den Luxuslinern der ehemaligen Reederei Renaissance Cruises, bekannt als R-Class, die jeweils 684 Gästen Platz bieten. Seit Oktober 2023 bereichert das „simply MORE“-Konzept das Angebot, das Leistungen wie Wein und Champagner zu den Hauptmahlzeiten sowie kostenloses Internet beinhaltet. Die vier R-Class Schiffe wurden umfassend renoviert und orientieren sich im Design an den O-Class-Schiffen Marina und Riviera, die mit einer Kapazität von jeweils 1.250 Passagieren nahezu doppelt so groß sind.
Im Jahr 2023 wurde die Flotte durch einen Neubau, die Vista der Allura-Klasse, ergänzt, die viel Raum für 1.200 Gäste bietet. Die Bezeichnung A-Class leitet sich von der geplanten Schwester Allura ab, deren Fertigstellung für das Jahr 2025 angesetzt ist